"Turm – hoch hinaus“: Schülerwettbewerb Junior.ING startet in eine neue Runde

Der rheinland-pfälzische Landesschülerwettbewerb Junior.ING startet zum 18. Mal in eine neue Runde. Das diesjährige Motto lautet „Turm – hoch hinaus". Die rheinland-pfälzischen Schülerinnen und Schüler sind dazu aufgefordert, ein Turmmodell zu entwerfen und zu bauen. Der Turm soll mindestens 70 cm hoch sein und über eine Aussichtsplattform verfügen, die mindestens einem Gewicht von 500 Gramm standhalten muss. Zudem wird der Turm auf seine Steifigkeit getestet, das heißt, ob er gewisse Querbelastungen, die in Realität einem Erdbeben oder starken Wind gleichkämen, aushält. Die Gestaltung ist weitgehend frei. Auch in diesem Jahr ist wieder Kreativität und Einfallsreichtum der Schüler gefordert. Näheres zu den Anforderungen der Konstruktion ist in den Wettbewerbsbedingen (siehe Link unten) nachzulesen.

Die Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz freut sich wieder auf zahlreiche individuelle Modelle und wünscht allen Schülern viel Freude bei der Teilnahme am Wettbewerb.

Auf der folgenden Seite ist die Anmeldung zum Wettbewerb möglich: Junior.ING Schülerwettbewerb (ingenieure.de)

Anmeldeschluss ist der 29. Nov. 2024.

Abgabeschluss für die Modelle ist in Rheinland-Pfalz der 25. Februar 2025.

Im Nachfolgenden die relevanten Dokumente zum Download:

Flyer
Wettbewerbsbedingungen

Bei weiteren Fragen zum Wettbewerb können Sie sich gerne an Frau Feddern wenden. E-Mail: feddern@ing-rlp.de, Tel: 06131 95986-24.

 

Schülerwettbewerb Junior.ING

Mit dem bundesweiten Wettbewerb möchten die Ingenieurkammern das Interesse der Schülerinnen und Schüler am Ingenieurberuf stärken und das kreative technische Arbeiten fördern. Denn Ingenieurberufe sind vielfältig und bieten beste Berufsaussichten und Karrierechancen.

Der Landeswettbewerb steht unter der Schirmherrschaft der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig. Mit durchschnittlich 5000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gehört Junior.ING zu einem der größten Schülerwettbewerbe deutschlandweit und ist mittlerweile zur festen Institution der Kammer geworden.

Zugelassen sind bei dem Wettbewerb Einzel- und Gruppenarbeiten von Schülerinnen und Schülern allgemein- und berufsbildender Schulen. Ausgeschrieben ist der Wettbewerb in zwei Alterskategorien – Kategorie I bis Klasse 8 sowie Kategorie II ab Klasse 9. In einem ersten Schritt loben die teilnehmenden Ingenieurkammern den Wettbewerb für ihr Bundesland aus. Die Sieger des Landeswettbewerbs nehmen dann am Bundesentscheid teil und können sich auf das große Finale im Deutschen Technikmuseum in Berlin freuen. Darüber hinaus vergibt die Deutsche Bahn erneut einen Sonderpreis für ein besonders innovatives Projekt.

Symbolbild: Canva

Rückblick auf den Wettbewerb 2023/24:

Preisverleihung Junior.ING 2024 - Ingenieurkammer ehrt junge Talente

In Rheinland-Pfalz stehen die Siegerinnen und Sieger des Schülerwettbewerbs Junior.ING fest und wurden bei der diesjährigen Landespreisverleihung am 3. Mai geehrt:

Die Brüder Leonard und Raphael Nalbach vom Gymnasium Hermeskeil überzeugten mit ihrem Modell „Hexagon Coaster“ das 3. Jahr in Folge und sicherten sich den ersten Platz in der Alterskategorie I (Klasse 1-8). Den Sieg in der Altersklasse II (Klasse 9-13) konnte ebenfalls ein Geschwisterpaar ergattern: Leni und Felix Rölle vom Eleonoren-Gymnasium in Worms. Ihr Modell „BAT BAHN“ erhielt von der Jury in allen Bewertungskategorien Bestnoten. Auch in diesem Jahr entschied sich die Jury dafür, neben den Erst- bis Drittplatzierten nur vierte Plätze zu vergeben und keine weiteren Abstufungen vorzunehmen.

Rund 350 Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Eltern aus Rheinland-Pfalz folgten der Einladung zur Preisverleihung ins ZDF-Konferenzzentrum nach Mainz. Moderiert wurde die Veranstaltung von Martin Böhme, Geschäftsführer der Ingenieurkammer. Nach einem Grußwort von Kammerpräsident Dr.-Ing. Horst Lenz und der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin und Schirmherrin des Wettbewerbs Dr. Stefanie Hubig, hielt Nicolaj Hoffmann vom Ingenieurbüro Klaus Röder PartGmbB einen spannenden Gastvortrag über den vielfältigen Ingenieurberuf für die Schülerinnen und Schüler. Im Anschluss wurden die 30 Siegerteams beider Alterskategorien, AK I (Klasse 1-8) und AK II (Klasse 9- 13), ausgezeichnet.

Dieses Jahr sollten die über 300 Teilnehmenden unter dem Motto „Achterbahn – drunter und drüber“ eine Achterbahn als Modell konstruieren. Die Achterbahn sollte aus Fahrbahn und Tragkonstruktion bestehen, Start- und Endpunkt der Fahrbahn sollten dabei unterschiedlich hoch sein, sodass eine Murmel ohne zusätzlichen Antrieb von Start zum Zielpunkt rollen kann. Bei der Konstruktion des Modells waren wie immer Kreativität sowie Geschick gefordert.

Bereits zum 17. Mal wurde der erfolgreiche Schülerwettbewerb ausgelobt. Dr.-Ing. Horst Lenz, Präsident der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz, zeigte sich begeistertet über die Unterschiedlichkeit der eingereichten Modelle: „Der Enthusiasmus der Schülerinnen und Schüler für den Wettbewerb und ihr Einfallsreichtum beim Bau der Modelle sind immer wieder aufs Neue beeindruckend. Es ist faszinierend zu sehen, welch kreative und technisch anspruchsvolle Lösungen die jungen Menschen entwickeln. Der Wettbewerb ermöglicht ihnen durch praktisches Ausprobieren, von der Planung bis zur Konstruktion der Modelle, selbst zu erfahren, wie herausfordernd und abwechslungsreich der Ingenieurberuf ist. “

Auch die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig zeigte sich beeindruckt von den Leistungen des Ingenieurnachwuchses: „Achterbahnen machen nicht nur Spaß – man kann an ihrem Beispiel auch eine Menge lernen über Konstruktion, Statik und Design. Ich bin jedes Jahr aufs Neue begeistert, mit wie viel Begeisterung und pfiffigen Ideen sich die Schülerinnen und Schüler auf die Aufgaben stürzen. Es zeigt sich wieder einmal: MINT läuft in Rheinland-Pfalz, unsere 2016 gestartete MINT-Strategie trägt Früchte. Vor allem sind auch Mädchen verstärkt am Start, ihr Anteil unter den Teilnehmenden beim Landeswettbewerb Junior.ING lag diesmal schon bei 52 Prozent. Das freut mich natürlich besonders. Leni und Felix, Leonard und Raphael drücke ich für den Bundesentscheid ganz fest die Daumen.“

In diesem Jahr beteiligten sich 113 Teams an dem Wettbewerb in Rheinland-Pfalz. Besonders erfreulich ist auch der stetig steigende Anteil von teilnehmenden Mädchen. Im vergangenen Jahr lag der Anteil bei 44 Prozent, dieses Jahr haben zum ersten Mal mehr Mädchen (52 Prozent) als Jungen am Wettbewerb teilgenommen.

 

113 Achterbahnmodelle wurden von den Schülern aus ganz Rheinland-Pfalz zum Wettbewerb eingereicht. Alle Fotos von Kristina Schäfer.
Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig dankt den Schülern für ihr Engagement und erläutert den Erfolg der rheinland-pfälzischen MINT-Strategie in der Bildungspolitik.
Gastredner Nicolaj Hoffmann M. Eng. vom Ingenieurbüro Klaus Röder PartGmbB aus Frankfurt stellte anhand vieler Beispiele eindrucksvoll die Aufgaben eines Ingenieurs dar - auch die Planung, der Bau und die Prüfung von Achterbahnen gehört dazu.
Kammerpräsident Dr.-Ing. Horst Lenz eröffnete die Preisverleihung.
Vizepräsident Dipl.-Ing. (FH) Frank Haupenthal M.Sc. (l.) und Vorstandsmitglied Dipl.-Ing. (FH) Katharina Häuser aus der Jury.
Für jeden Teilnehmer gab es ein Lebkuchenherz als Andenken.
Die Preisträgerinnen und Preisträger mit ihren Achterbahnmodellen.
Die Band "Yes we Play!" sorgte für gute Stimmung bei der Veranstaltung.
Über 300 Schüler, Lehrer und weitere Gäste verfolgen gespannt die Preisverleihung.

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