Schülerwettbewerb Junior.ING
Mit dem bundesweiten Wettbewerb möchten die Ingenieurkammern das Interesse der Schülerinnen und Schüler am Ingenieurberuf stärken und das kreative technische Arbeiten fördern. Denn Ingenieurberufe sind vielfältig und bieten beste Berufsaussichten und Karrierechancen.
Der Landeswettbewerb steht unter der Schirmherrschaft der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig. Mit durchschnittlich 5000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gehört Junior.ING zu einem der größten Schülerwettbewerbe deutschlandweit und ist mittlerweile zur festen Institution der Kammer geworden.
Zugelassen sind bei dem Wettbewerb Einzel- und Gruppenarbeiten von Schülerinnen und Schülern allgemein- und berufsbildender Schulen. Ausgeschrieben ist der Wettbewerb in zwei Alterskategorien – Kategorie I bis Klasse 8 sowie Kategorie II ab Klasse 9. In einem ersten Schritt loben die teilnehmenden Ingenieurkammern den Wettbewerb für ihr Bundesland aus. Die Sieger des Landeswettbewerbs nehmen dann am Bundesentscheid teil und können sich auf das große Finale im Deutschen Technikmuseum in Berlin freuen. Darüber hinaus vergibt die Deutsche Bahn erneut einen Sonderpreis für ein besonders innovatives Projekt.
Der Wettbewerb für das kommende Schuljahr 2025/26 startet im September: Das neue Wettbewerbsmotto sowie alle weiteren Informationen, wie der Flyer und die Wettbewerbsbedingungen werden ab August 2025 hier auf unserer Webseite veröffentlicht.
Bei weiteren Fragen zum Wettbewerb können Sie sich gerne an Frau Feddern wenden. E-Mail: feddern@ing-rlp.de, Tel: 06131 95986-24.
"Turm – hoch hinaus“ lautete das Wettbewerbsmotto des Schülerwettbewerb Junior.ING 2024/2025
Der rheinland-pfälzische Landesschülerwettbewerb Junior.ING 2024/24 stand unter dem Motoo „Turm – hoch hinaus". Die rheinland-pfälzischen Schülerinnen und Schüler waren dazu aufgefordert, ein Turmmodell zu entwerfen und zu bauen. Der Turm solte mindestens 70 cm hoch sein und über eine Aussichtsplattform verfügen, die mindestens einem Gewicht von 500 Gramm standhalten musste. Zudem wurde der Turm auf seine Steifigkeit getestet, das heißt, ob er gewisse Querbelastungen, die in Realität einem Erdbeben oder starken Wind gleichkämen, aushält. Die Gestaltung war weitgehend frei. Darüber hinaus waren Kreativität und Einfallsreichtum der Schüler gefordert. Näheres zum Wettbewerb und zu den Anforderungen der Konstruktion ist im Flyer und den Wettbewerbsbedingen nachzulesen:

Preisverleihung Junior.ING 2025 im ZDF in Mainz: Die diesjährigen Siegerinnen und Sieger stehen fest
In Rheinland-Pfalz wurden am 16. Mai bei der Junior.ING Landespreisverleihung im ZDF die Siegerinnen und Sieger des Schülerwettbewerbs geehrt.
Dieses Jahr lautete das Wettbewerbsmotto „Turm – hoch hinaus“. Aufgabe war es, einen Aussichtsturm als Modell mit zugelassenen Materialien und einer Höhe von mindestens 70 cm über der Grundfläche zu konstruieren. Der Turm sollte über eine Aussichtsplattform verfügen, die mindestens einer Belastung von 500 Gramm standhält. Weiterhin wurde geprüft, dass der Turm auch seitliche Belastungen aushält, die Wettereignisse wie starken Wind oder Erdbeben, simulieren. Neben dem Einhalten der zulässigen Materialien und Abmessungen waren bei der Gestaltung der Turm-Modelle darüber hinaus Kreativität und handwerkliches Geschick erforderlich.
Rund 350 Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Eltern aus Rheinland-Pfalz folgten der Einladung zur Preisverleihung ins ZDF-Konferenzzentrum nach Mainz. Moderiert wurde die Veranstaltung von Martin Böhme, Geschäftsführer der Ingenieurkammer. Nach einem Grußwort von Kammerpräsident Dr.-Ing. Horst Lenz und einem Video-Grußwort der rheinland-pfälzischen Bildungsstaatssekretärin Bettina Brück, zeigte Prof. Dr. Beutelspacher vom Mathematikum Gießen (ein Mitmach-Museum), den Schülerinnen und Schülern in einer kurzen Darbietung einige spannende mathematische Experimente. Im Anschluss wurden die 30 Siegerteams beider Alterskategorien, AK I (Klasse 1-8) und AK II (Klasse 9- 13), ausgezeichnet.
In der Altersklasse I (Klasse 1-8) konnte sich Joel Gossen aus der 8. Klasse vom Werner-Heisenberg-Gymnasium in Neuwied mit seinem Modell "Leaf-Tower" durchsetzen und den ersten Platz sichern. Lars Romer aus der 8. Klasse vom Gymnasium Nieder-Olm erreichte mit dem Modell "Mainz im Wandel der Zeit" den zweiten Platz und der dritte Platz ging an Franziska Nalbach (Grundschule Malborn, 3. Klasse) mit ihrem Modell "Dschungelturm".
Den Sieg in der Altersklasse II (Klasse 9-13) erreichten Adrian Dalinger, Lukas Grünen und Daniel Husch mit ihrem Turmmodell "HM 39" aus der 10. Klasse vom Gymnasium Konz. Der zweite Platz ging an Amelie Bunn, Lotta Schmidt & Lea Ziora (9. Klasse) mit dem Modell "Hunsrücker Lichtspirale" vom Gymnasium an der Heinzenwies in Idar-Oberstein. Über den dritten Platz durfte sich Niklas Posinyies mit seinem Modell "Narrow Tower" von der Berufsbildenden Schule in Neustadt an der Weinstraße freuen.
Bereits zum 18. Mal wurde der erfolgreiche Schülerwettbewerb ausgelobt. Dr.-Ing. Horst Lenz, Präsident der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz, würdigte die Leistungen der Teilnehmenden: "Die Modelle zeigen eindrucksvoll, mit wie viel Kreativität und technischem Verständnis sich die Schülerinnen und Schüler dieser Herausforderung gestellt haben. Der Wettbewerb macht Ingenieurwissenschaften greifbar und erlebbar – das ist eine wichtige Voraussetzung dafür, die Begeisterung für eine berufliche Laufbahn im MINT-Bereich zu wecken und zeigt wie vielseitig der Beruf ‘Ingenieur/Ingenieurin’ ist.
Auch die rheinland-pfälzische Bildungsstaatssekretärin lobte das Engagement der Teilnehmenden: „Rheinland-Pfalz braucht viele engagierte Ingenieurinnen und Ingenieure, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen. Die Begeisterung zu wecken beginnt dabei schon in der Schule. Deshalb baut die Landesregierung die Möglichkeiten zur MINT-Förderung immer weiter aus. Der Wettbewerb zeigt: Das trägt Früchte. Außerdem bietet er eine tolle Möglichkeit für die berufliche Orientierung von Schülerinnen und Schülern. So können sie im MINT-Bereich ‚hoch hinaus‘ finden. Ich gratuliere allen sehr herzlich!“
In diesem Jahr beteiligten sich 190 Teams von 35 Schulen an dem Wettbewerb in Rheinland-Pfalz. Mit 57 Prozent Jungen und 43 Prozent Mädchen unter den Teilnehmenden zeigt sich, dass technisches Interesse geschlechterübergreifend gefördert wird.
Nachfolgend alle eingereichten und alle platzierten Modelle:














