EWSA zur Reform der EU-Bauproduktenverordnung

Die heterogene Situation auf dem Markt für Bauprodukte in der EU trägt zu Unsicherheit bei Planerinnen und Planern, zu Preissteigerungen und zu Engpässen in der Verfügbarkeit bei. Vor diesem Hintergrund hat der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) unter der Leitung von Martin Böhme die Stellungnahme CCMI/197 „Harmonisierte Bedingungen für die Vermarktung von Bauprodukten“ erarbeitet. Der EWSA betrachtet das Ziel eines einheitlichen europäischen Binnenmarkts für Bauprodukte als wünschenswert. Es wird jedoch festgestellt, dass die EU-Bauproduktenverordnung fortzuentwickeln ist. Die mit der Verordnung verbundenen Verfahrensabläufe, insbesondere hinsichtlich der Normung und der Definition von Schnittstellen zu nationalen Anwendungsnormen, sind zu verbessern und zu vervollständigen.

Der Ausschuss betont, dass sichergestellt sein muss, dass alle Anforderungen/Leistungs-/Prüfmerkmale als harmonisierte Normen (hEN) von der Europäischen Kommission eingeführt sind. Die EWSA-Stellungnahme wird zur Beratung der politischen Akteure nun an EU-Parlament, Rat und Kommission weitergeleitet.

Die vollständige Stellungnahme CCMI/197 ist hier abrufbar.

Martin Böhme
Geschäftsführer
Mitglied des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (EWSA)

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