BFB-Vorstandswahlen

Dr. Stephan Hofmeister neuer Präsident I Dr.-Ing. Horst Lenz als Vorstandsmitglied bestätigt

Der neue BFB-Vorstand. Foto: BFB/Henning Schacht

Dr. Stephan Hofmeister wurde am 16. Mai 2024 in Berlin zum neuen Präsidenten des Bundesverbandes der Freien Berufe e. V. (BFB) gewählt. Die Mitgliedsorganisationen des Verbandes wählten bei ihrer turnusmäßigen Mitgliederversammlung für die kommenden drei Jahre die neuen Führungsteams für das BFB-Präsidium und den BFB-Vorstand.

Mit überwältigender Mehrheit wurde Dr. Stephan Hofmeister (58), Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung KdöR (KBV), zum neuen BFB-Präsidenten gewählt. Er war bereits seit Oktober 2021 BFB-Vizepräsident. Dr. Hofmeister folgt Dipl.-Pharm. Friedemann Schmidt nach, der satzungsgemäß nicht erneut kandidierte. Schmidt wurde zum Ehrenpräsidenten gewählt. Dr. Hofmeister war zwischen 1999 und 2013 in eigener hausärztlicher Praxis in Hamburg niedergelassen und zwischen 2014 und 2017 Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg, bevor er in den Vorstand der KBV gewählt wurde.

Neuer Schatzmeister und Vizepräsident ist WP/StB Dipl.-Kfm. Gero Hagemeister, Vizepräsident des Deutschen Steuerberaterverbands.

Dr.-Ing. Heinrich Bökamp (IK-Bau NRW und BIngK) als Vize-Präsident im Amt bestätigt. Kammerpräsident Dr.-Ing. Horst Lenz bleibt ebenso weiterhin Mitglied des Vorstands.

Das Präsidium wird komplettiert durch zwei Vizepräsidentinnen und fünf Vizepräsidenten. Wiedergewählt wurden:
Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer,
RAin Dr. Karin Hahne, Präsidentin des Verbandes Freier Berufe in Hessen,
Prof. Ralf Niebergall, Vizepräsident der Bundesarchitektenkammer,
RAuN Dr. Thomas Remmers, Vizepräsident der Bundesrechtsanwaltskammer.

Neu gewählt wurden:
Prof. Dr. Christoph Benz, Präsident der Bundeszahnärztekammer,
WP/StB Andreas Dörschell, Präsident der Wirtschaftsprüferkammer,
Ursula Funke, Vizepräsidentin der Bundesapothekerkammer und Mitglied des Gesamtvorstandes der ABDA

BIngK-Vizepräsident Ingolf Kluge wieder in Vorstand gewählt

In ihren Ämtern als Vorstandsmitglied bestätigt wurden:
Prof. Dr. Jens Bormann, LL.M., Präsident der Bundesnotarkammer,
RAin Sabine Fuhrmann, Vizepräsidentin der Bundesrechtsanwaltskammer,
Dipl.-Ing. Johann Haidn, Vizepräsident und Schatzmeister des bdia bund deutscher innenarchitektinnen und innenarchitekten,
Dipl.-Ing. Ingolf Kluge, Vizepräsident der Bundesingenieurkammer,
Dr.-Ing. Horst Lenz, Präsident des Landesverbandes der Freien Berufe Rheinland-Pfalz,
StB Torsten Lüth, Präsident des Deutschen Steuerberaterverbands,
Dipl.-Ing. Evelin Lux, Vizepräsidentin der Bundesarchitektenkammer,
Dr. Siegfried Moder, Präsident des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte, Dipl.-Phys. Dr. iur. Wolfram H. Müller, Vorstandsmitglied der Patentanwaltskammer,
Dr. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer,
Dipl.-Ing. Alexander Schwab, Präsident der Vereinigung freischaffender ArchitektInnen Deutschlands,
Thomas Spaeing, Vorstandsvorsitzender des Berufsverbands der Datenschutzbeauftragten Deutschlands,
Dr. Sibylle Steiner, Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Bundesvereinigung,
Dipl.-Ing. Wolfram C. Tröger, Vizepräsident des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberatungen.

Neu in den Vorstand gewählt wurden:
Dr. Andrea Benecke, Präsidentin der Bundespsychotherapeutenkammer,
WPin/StBin Katrin Fischer, Vorstandsmitglied der Wirtschaftsprüferkammer,
Dr. Jan-Niklas Francke, Mitglied des Gesamtvorstandes der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände,
Martin Hendges, Vorsitzender des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung,
RA Dr. Ulrich Karpenstein, Vizepräsident des Deutschen Anwaltvereins,
Dipl.-Ing. Jörgen Kopper, Vizepräsident des Verbands Beratender Ingenieure,
WP Dr. Torsten Moser, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland,
Dipl.-Ing. Christoph Schild, Präsident des Bundes Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure,
Dipl.-Ök. Prof. Dr. Hartmut Schwab, Präsident der Bundessteuerberaterkammer,
Dirk Sturmfels, Vizepräsident des Verbandes der Restauratoren.

Anlässlich seiner Wahl erklärt BFB-Präsident Dr. Stephan Hofmeister:
„Nach einer beschlussintensiven Mitgliederversammlung starten die Mitglieder des BFB-Präsidiums und des BFB-Vorstands ihre neue Amtsperiode mit einem klaren Votum der BFB-Mitgliedsorganisationen, die Interessen der Freiberuflerinnen und Freiberufler in den kommenden drei Jahren gemeinsam unter dem Dach des BFB zu vertreten. Über das in uns gesetzte Vertrauen freue ich mich und nehme gerade durch die klare Wahlentscheidung viel Rückenwind für die anstehenden Aufgaben mit. Gemeinsam mit den BFB-Mitgliedsorganisationen sowie mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus Präsidium und Vorstand werden wir uns kraftvoll und mit Leidenschaft bei der Politik und in der Öffentlichkeit für die Interessen der Freien Berufe stark machen, damit wir unsere wertvollen und unverzichtbaren Potenziale entfalten können. Wir Freie Berufe tragen wie kein anderer Sektor eine herausragende Verantwortung für jede einzelne Patientin, jeden einzelnen Mandanten, jede einzelne Klientin, jeden einzelnen Kunden, aber auch für unsere Wirtschaft und Gesellschaft sowie für die großen Zukunftsaufgaben. Diese zu lösen, gelingt nur, wenn wir unsere essenziellen Beiträge leisten können. Zentral ist, im politischen Dialog zu verdeutlichen, dass auch den Interessenvertretungen der Freien Berufe, ihren Kammern und Verbänden, der Stellenwert zukommt, den sie verdienen. Unsere Organisationen leisten präventive Politikfolgenabschätzung und helfen so, Fehlentwicklungen zu vermeiden. Unser System „Freier Beruf“ hat sich mehr als bewährt, das haben wir auch in den jüngsten Krisen ein ums andere Mal bewiesen. Darauf kann und sollte die Politik vertrauen.“

Der Bundesverband der Freien Berufe e. V. (BFB) vertritt als einziger Spitzenverband der freiberuflichen Kammern und Verbände die Interessen der Freien Berufe, darunter sowohl Selbstständige als auch Angestellte, in Deutschland. Allein die rund 1,47 Millionen selbstständigen Freiberuflerinnen und Freiberufler steuern 10,1 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Sie beschäftigen über 4,5 Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – darunter ca. 129.600 Auszubildende. Die Bedeutung der Freien Berufe für Wirtschaft und Gesellschaft geht jedoch weit über ökonomische Aspekte hinaus: Die Gemeinwohlorientierung ist ein Alleinstellungsmerkmal der Freien Berufe.

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